Gudrun Wunderlich

Orff-Schule

Erzieherausbildung

In der Arbeit von Erziehern/innen in Kindertagesstätten nehmen musikalische Beschäftigungsangebote eine zentrale Stellung ein. Musikalische Arbeit verknüpft sich in besonderem Masse mit anderen Bildungsbereichen: Kommunikation, Sprache, Bewegung, Bildnerisches Gestalten, Mathematik u.v.m. Beim Tanzen und Musizieren können wir Kulturen mit einander verbinden, wir können Freude an der Begegnung mit anderen Kindern haben, wir lernen in allen Richtungen und können gleichzeitig Kindern mit Förderbedarf helfen.

Musikalische Beschäftigungsangebote vorzubereiten ist aufwändig, und die Vermittlung benötigt längere Übungswege in der Praxis und Risikobereitschaft. In der Ausbildung der Erzieher liegt es mir besonders am Herzen, die Lerninhalte an der Fachschule mit der Arbeit in den Praxiseinrichtungen zu verknüpfen und die Studierenden zu motivieren, selbständig und schöpferisch musikpädagogisch zu arbeiten. Viele Teilnehmer finden große Freude am Unterricht und entschließen sich, ein Instrument zu lernen, meistens Gitarre...

Im Lernfeld 4 der neuen Sozialpädagogikverordnung für Erzieher in Berlin beschäftigen sich die Studierenden auf dem Gebiet der Musik mit der Planung und Vermittlung von Kinder -und Jugendtänzen, mit der Gestaltung und Einstudierung von Liedern und lernen vielfältige Möglichkeiten kennen, mit den orffschen Instrumenten zu arbeiten. Eine wichtige Voraussetzung für die musikpädagogische Arbeit sind Kenntnisse der Notenlehre, die während der Ausbildung aufgefrischt bzw. wesentlich vertieft werden. Die Arbeitsbereiche werden mit Testaten oder einer Klausur abgeschlossen. Teilnehmer, die Testate nicht mitschreiben konnten, können fehlende schriftliche Noten ausgleichen, indem sie Hausarbeitsthemen übernehmen oder Referate oder eine Einstudierungsaufgabe mit der Klasse.

In der praktischen Unterrichtsarbeit begleite ich unsere Lieder am Keyboard, auf der Gitarre, mit Blockflöten und Stabspielen.

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